balthaus, fritz
lebt in berlin
Bricolage, 2019
Installation
diverse
Installation / Rauminstallation
Wettbewerb
Art: Begrenzt-offener Wettbewerb - offenes Bewerberverfahren, Mehrstufig
Jahr: 2018
Auslober | Institution: Senat von Berlin
Preisrichter:
Sophie Jung, Silke Riechert, Antje Schiffers, Sven Kalden, Tommy Støckel, Ute Brönner, Ralf de Moll
realisiert: ja
Standort
Kunstwettbewerb OSZ Chemie, Physik, Biologie / Lise-Meitner-Schule
Kita / Schule / Jugendzentrum
Lipschitzallee 25
12351 Berlin
Berlin
Deutschland
Bauherr: Stadt
Architektur: Numrich Albrecht Klumpp, Gesellschaft von Architekten mbH
Aufstellung: 5 Installationen im ganzen Gebäude
Beschreibung:
Der Vorschlag für alle 5 Standorte besteht darin, die von der Innenarchitektur und Haustechnik vorgesehenen Möbel, Armaturen und Geschirre direkt zur Herstellung von Objekten und Assemblagen zu verwenden. Glassauger, Sessel, Stühle, Hocker, Tische, Lampen, Türklinken, Steckdosen, Armaturen, Beschläge, Kleiderhaken und auch Kantinengeschirr der Lise-Meitner-Schule werden konkret in den Kunstvorschlag eingearbeitet. Ziel ist es, die im Hause vorkommenden Gegenstände in Formen zu bringen, die den Bildern und Modellen von Molekülen, Helixen, Zellen, Atomen und Mikroorganismen entsprechen und dabei auch Lise Meitners wissenschaftliche Verdienste und den Auftrag der nach ihr benannten Schule zu thematisieren. Der »Windfang« des Haupteingangs und der »Luftraum« der oberen Foyers ist quasi der »Weltraum« für »atomare«, »subatomare« »mikrobiologische« Alltagsobjekte.
Die Formen spielen auf Epochen und Darstellungskulturen heutiger Provenienz aus Wissenschaft und Forschung an und betreiben ein interdisziplinäres Spiel mit unterschiedlichsten Dimensionen und Systemen in Wissenschaft, Kunst und Alltag. Die fünf Bricolagen führen Chemie, Physik, Biologie, Kunst - und sogar das Gebäude mit einem Augenzwinkern zusammen. Schon am Eingang, beim Betreten des Gebäudes , werden die Kunststationen in den oberen Etagen prononciert ankündigt. Das durchgängige Konzept der Bricolage zieht die Eintretenden ins Gebäude und dann durch alle Foyeretagen. Die sehr unterschiedlichen Objekte helfen zusätzlich bei der Orientierung innerhalb des Gebäudes.