Diversität im Kunstfeld bedeutet für uns, die Vielfalt aller Kunstschaffenden sichtbar zu machen und zu stärken.
Wir sehen es als eine Notwendigkeit an, im Deutschen Künstlerbund zu thematisieren, dass Künstler*innen nicht auf Grund von Geschlecht, Generation, Herkunft, besonderer Bedürfnisse oder der Art der Lebensgemeinschaften und Lebensumstände ausgegrenzt werden.
Wir möchten bestehende Machtverhältnisse und Machtverteilung im Kunstfeld kritisch reflektieren und sowohl eigene Privilegien als auch bestehende Diskriminierungen erkennen und verändern.
Wir wollen dabei Strategien für mehr Solidarität und Transparenz entwickeln.
Friedrich Ahlers-Hestermann
Jakob Bräckle
Rupprecht Geiger
Werner Gilles
Hermann Glöckner
HAP Grieshaber
Thomas Grochowiak
Hugo Freiherr von Habermann
Otto Herbert Hajek
Erich Heckel
Bernhard Heiliger
Hannah Höch
Leopold Graf von Kalckreuth
Ida Kerkovius
Hans Kuhn
Kurt Lehmann
Max Liebermann
Alfred Lörcher
Wilhelm Loth
Ewald Mataré
Georg Meistermann
Rune Mields
Georg Muche
Hans Purrmann
Walter Schelenz
Max Slevogt
Toni Stadler
Fred Thieler
In Kooperation mit der Stiftung Kunstfonds und der > VG Bild-Kunst werden alljährlich die Preisträgerin bzw. der Preisträger des »HAP-Grieshaber-Preis der VG Bild- Kunst« im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes mit einer Ausstellung vorgestellt. Der Preis, der von der VG Bild- Kunst gestiftet wird und mit 25.000 Euro dotiert ist, wird von der Jury aus den für das Künstlerprogramm eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Die Auszeichnung wird für herausragende künstlerische Leistung ausgesprochen. Die Fördergelder stellt das Kulturwerk der VG Bild-Kunst aus den Mitteln zur Verfügung, die es aus den in den Verteilungsplänen vorgesehenen Einbehalten bei der Auszahlung von Urheberrechtsvergütungen der VG Bild-Kunst erhält. > Webite
Im Jahr 2012 veranstaltete der Deutsche Künstlerbund in Kooperation mit der Berlinischen Galerie das Symposium »Künstlernachlässe – Wohin mit der Kunst?«. Das Symposium machte die dringliche Notwendigkeit deutlich, dass gerade von Künstlerseite ein Vorstoß in unsere Gesellschaft gemacht werden muss, sich dem kulturellem Erbe einerseits, aber auch der aufbürdenden Verantwortung der Nachlassnehmer andererseits schon zu Lebzeiten zu stellen und Lösungsangebote für alle Seiten gleichermaßen zu erarbeiten
Unter dem Titel »Mash-Up-Arts? Über das geistige Eigentum in der Kunst im Zeitalter seiner technischen Produzierbarkeit.« fand im November 2013 ein Symposium des Deutschen Künstlerbundes zum Thema Urheberrecht in Kooperation mit der VG Bild-Kunst und der Berlinischen Galerie statt.
Im November 2014 hat der Deutsche Künstlerbund in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ein Symposium zum Thema Kulturelle Bildung im K20 in Düsseldorf durchgeführt. Unter dem Titel »Kunst | Bildung | Qualität« hat das Symposium die Beziehung zwischen Kunst und Bildung und die in beide gelegten Werte untersucht.
Im November 2015 fand aus aktuellem kulturpolitischem Anlass das Symposium »Sammeln / Ent-Sammeln. Kollektive Gedächtnisse - Künstlerische Strategien« in Kooperation mit der Berlinischen Galerie statt. Das in letzter Zeit virulente Thema, ausgelöst durch die spektakulären Kunstverkäufe in NRW, war Ausgangspunkt einer Untersuchung, die sich mit dem politischen Aspekt des Sammelns, des kollektiven Gedächtnisses und mit künstlerischen Strategien des Sammelns auseinandersetzt.
Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Diskussionen zu aktuellen Themen nicht nur mit Mitgliedern des Deutschen Künstlerbundes, sondern auch mit einem interessierten Publikum aus der jeweiligen Region zu führen.
Um diese Arbeiten dauerhaft sichtbar zu machen, wurde im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes ein »Sichtungsplatz« eingerichtet, der die Werke nach dem System »Video on demand« interessierten Besuchern zur Verfügung stellt. An diesem »Sichtungsplatz« haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, selber die Arbeiten zu entdecken und zu erforschen und ihr Wissen anhand des bereitgestellten Informationsmaterials zu erweitern. Der Deutsche Künstlerbund zeigt sich mit Einrichtung eines digitalen Videoarchivs als innovativer Vorreiter in Sachen Videokunst, da dieses System einen schnellen und direkten Zugriff auf alle Arbeiten von einer Festplatte ermöglicht. Das Videoarchiv bleibt ein offenes Archiv, das jederzeit durch weitere Arbeiten ergänzt werden kann.
Der Vorstand des Deutschen Künstlerbundes wird alle vier Jahre durch die Mitgliederversammlung gewählt. Er setzte sich bis zum Jahr 2016 aus dem Ersten Vorsitzenden, dem Zweiten Vorsitzenden sowie mindestens vier weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen. Nach einer Satzungsänderung im Jahr 2016 werden nunmehr mindestens fünf Vertreter*innen aus den Reihen der Mitgliedschaft gewählt. Der Vorstand ist im Binnenverhältnis gleichgestellt und wird nach außen durch zwei Sprecher*innen vertreten. Diese zwei Sprecher*innen werden vom Vorstand aus den eigenen Reihen gewählt. Der Vorstand ist ehrenamtlich tätig.
Sprecher*innen seit 2017:
María Linares (seit 2022)
Cornelia Rößler (seit 2021)
Katja von Puttkamer (2021)
Albert Weis (2018-2022)
Susanne Hegmann (2017-2020)
Rainer Eisch (2017-2018)
Erste Vorsitzende des Deutschen Künstlerbundes seit 1950:
Frank Michael Zeidler (2002 – 2016)
Thomas Huber (2000 – 2002)
Michael Schoenholtz (1997 – 2000)
Paul Uwe Dreyer (1992 – 1997)
Verena Vernunft (1990 – 1992)
Wilhelm Loth (1989 – 1990)
Heinz-Günter Prager (1988 – 1989)
Peter Jacobi (1988 kommissarisch)
Siegfried Neuenhausen (1985 – 1988)
Thomas Grochowiak (1979 – 1985)
Otto Herbert Hajek (1972 – 1979)
Georg Meistermann (1967 – 1972)
Karl Hartung (1955 – 1967)
Karl Hofer (1950 – 1955)
Engerer Vorstand vor 1936 (Auswahl):
Karl Albiker, Karl Caspar, Erich Heckel, Karl Hofer, Leopold von Kalckreuth, Harry Graf Kessler, Paul Klee, Max Klinger, Georg Kolbe, Alfred Lichtwark, Max Liebermann, Bernhard Pankok, Edwin Redslob, Edwin Scharff, Karl Schmidt-Rottluff, Max Slevogt, Robert Sterl